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25Dez/13

Südkorea – USA: Bilanz nach einem Jahr Freihandel

Freihandelsabkommen Südkorea USADas Freihandelsabkommen zwischen den USA und Südkorea trat vor ca. anderthalb Jahren im März 2012 in Kraft. Zum Zeitpunkt der Unterzeichnung war dies ein wegweisender Schritt in der Neudefinition des wirtschaftlichen Engagements der USA in der Region. Für die Vereinigten Staaten war es das erste Handelsabkommen mit einer großen Industriemacht in Asien. (mehr …)

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18Dez/13

Ölgewinnung vor Brasilien – Auf zu neuen Ufern

Ölplattform vor Rio de JaneiroDie weltweite Energielandkarte ist im Wandel. Noch vor zehn Jahren konnten sich nur wenige vorstellen, dass der Nahe Osten, der damals unangefochtene Mittelpunkt der Ölproduktion, einmal scharfe Konkurrenz von Ländern wie den Vereinigten Staaten, Kanada, Brasilien, Russland und sogar Indien bekommen würde. Diese zunehmende Auffächerung der globalen Energielandschaft ist die unmittelbare Folge der schnellen technologischen Fortschritte in der Gewinnung, Raffination und Lieferung von Kohlenwasserstoffen. Während etablierte Ölnationen den zunehmenden Schwund ihrer Hegemonie in der Produktion verständlicherweise beklagen, machen sich aufstrebende Lieferanten die neue Ebenbürtigkeit zunutze, die alternative Bohrtechnologien dem Markt beschert haben. (mehr …)

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11Dez/13

Investor Relations: Erfolgreicher Aufbau nicht nur in den USA

Investor Relations AufbauEs ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Stimmung der Anleger den Kurs eines Unternehmens bestimmen kann. Rentabilität und Dividenden beeinflussen den Zufriedenheitsgrad von Anteilseignern und Investoren. Es ist daher überaus wichtig, dass Unternehmen ihren Investoren möglichst deutlich kommunizieren, wie ihre aktuelle Strategie sowohl langfristige Rentabilität als auch nachhaltige Dividenden schaffen kann, und zwar in mehr als nur einer Sprache. (mehr …)

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10Dez/13

Wort des Tages: Roquefort

Bei einem Roquefort handelt sich um einen der weltweit berühmtesten Blauschimmelkäsesorten, obwohl die Schimmelkultur, die diesen Käse auszeichnet, eigentlich grün ist. Der Name „Roquefort“ wurde von dem Herstellungsort des Käses übernommen, wo sein spezieller Geschmack durch die Reifung in Höhlen entsteht. Diese starke Verbindung mit einer bestimmten Region führte dazu, dass der Roquefortkäse als erstes Produkt mit der kontrollierten Herkunftsbezeichnung appellation d'origine contrôlé ausgezeichnet wurde. Das Konzept der kontrollierten Herkunftsbezeichnung verbreitete sich rasant in der EU und umfasst heute Tausende Produkte. Erstmals wurde die kontrollierte Herkunftsbezeichnung im Jahr 1411 vom französischen Recht geregelt; das AOC-Siegel folgte im Jahr 1925.

Genauso wie Champagner und Cognac in den jeweiligen namensgebenden Regionen hergestellt werden müssen, weiß jeder, der sich einen Roquefort zu Gemüte führt, genau woher dieser stammt. Wie viele Begriffe fand die Bezeichnung „Roquefort“ ihren Weg in die englische Sprache durch eine Übersetzung. Im Jahr 1745 übersetzte Daniel Hay die Abhandlung von Louis Lemery Traité des aliments (Ein Aufsatz über Lebensmittel; Veröffentlichung 1702), in der erwähnt wird, dass „nicht alle Käsesorten dem Gaumen gefallen“, aber Roquefort und Parmesan am besten schmecken. Der Roquefort ist in Frankreich sehr beliebt, sogar so sehr, dass die Franzosen den meisten davon selbst verzehren: Von den jährlich produzierten 20.000 Tonnen werden nur etwa 20 % exportiert. Der Rest der Welt verpasst dadurch nicht nur den einzigartigen Geschmack des Roqueforts, sondern auch seine gesundheitlichen Vorteile. Im Dezember 2012 deutete ein Forschungsprojekt des Biotechnologieunternehmens Lycotec aus Cambridge darauf hin, dass der Käse entzündungshemmende Eigenschaften aufweist, die vor Herzerkrankungen schützen und den Alterungsprozess verlangsamen. Ein leckerer Käse, der auch noch die Gesundheit verbessert? Das klingt doch wirklich zu gut, um wahr zu sein!

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5Dez/13

Wort des Tages: Ginseng

Der Begriff tauchte in der englischen Sprache zum ersten Mal 1654 in der Übersetzung von Bellum Tartaricum auf, einem Bericht über den Einfall der Tataren in China. Ginseng wird als Pflanze beschrieben, die „von den Chinesen hochgeschätzt“ wird. Der Name stammt von dem chinesischen Wort rénshēn ab, in dem die Wörter für „Mensch“ und „Wurzel“ enthalten sind (die geteilte Wurzel erinnert an Beine).

Trotz der Tatsache, dass für Ginseng keine FDA-Zulassung vorliegt, findet die Wurzel in den USA breite Anwendung. Man glaubt, dass Ginseng als Aphrodisiakum, als Arznei gegen Diabetes, als Aufputschmittel und als Heilmittel gegen erektile Dysfunktion wirkt. Ginseng wird auch als pflanzliches Medikament gegen Müdigkeit, Stress und Grippe angewendet. Elitesportler nehmen Ginseng manchmal als gesundheitsförderndes Mittel ein – ein zweischneidiges Schwert: Bei den Olympischen Spielen 1988 wurde der britische Sprinter Linford Christie beinahe disqualifiziert und fiel fast in Ungnade, als ein Medikamententest bei ihm positiv ausfiel. Er behauptete, dies sei auf die großen Mengen Ginsengtee zurückzuführen, die er getrunken hatte. Also hieß es „im Zweifel für den Angeklagten“ und Christie gewann vier Jahre später die Goldmedaille im 100-Meter-Lauf.

80.000 Tonnen Ginseng werden jährlich angebaut und zwar fast vollständig in vier Ländern: Südkorea, China, Kanada und USA. Wisconsin ist seit über einem Jahrhundert der amerikanische Rekordproduzent und kommt für 95 % der nationalen Produktion auf.

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3Dez/13

Wort des Tages: Gehirnwäsche

Das Wort Gehirnwäsche stammt wahrscheinlich von dem chinesischen Ausdruck „xi nao“, was „Waschen des Gehirns“ bedeutet. In seiner heutigen Bedeutung wurde der Begriff erstmals 1950 von Edward Hunter verwendet. Als Journalist und US-Geheimagent berichtete er von der chinesischen Gehirnwäsche zur Zeit des Koreakrieges. Er beschrieb die Methoden, mit denen der psychologische Widerstand gebrochen wurde, um gute Mitglieder der Gesellschaft zu erhalten.

Es wurde zwischen der sensorischen und physischen Deprivation unterschieden, wie dies bei GIs festgestellt wurde, die von Nordkorea gefangen genommen wurden und antiamerikanische Äußerungen von sich gaben. Die heutige Bedeutung legt den Schwerpunkt auf den konsistenten, langfristigen und breiten Einsatz von Propaganda, um die Unterstützung für einen totalitären Staat aufrecht zu erhalten. Der Begriff beschreibt jedoch auch die Ausübung von Druck auf eine Person, um eine Meinung zu akzeptieren, die diese Person als nicht wünschenswert erachtet.

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28Nov/13

Wort des Tages: Wellness

Dr. Halbert Dunn war eine Schlüsselfigur bei der Ausarbeitung eines Registers zur Erfassung von Geburten, Todesfällen, Eheschließungen und Scheidungen in den Vereinigten Staaten von Amerika. Heute aber wollen wir seinen unmittelbaren Beitrag zur englischen Sprache würdigen. Seine Vorlesungen und Schriften zum Thema High Level Wellness aus dem Jahre 1960 gaben einem alten englischen Wort eine neue Bedeutung und legten den Grundstein für einen lukrativen Industriezweig. „Wellness“ basiert auf dem Prinzip „Vorbeugen ist besser als Heilen“. Während sich die Arbeit des Dr. Dunn auf vorbeugende Behandlungen zur Gesunderhaltung konzentrierte, wurde „Wellness“ zu einem Schlagwort für alles im Zusammenhang mit Gesundheit und Ernährung. Wir müssen nicht lange suchen, um Wellness-Drinks, ökologische Nahrungsmittel oder Wellnessbereiche in Hotels zu finden.
Mit der Einführung der jährlichen Gesundheits-Checkups zur Gesunderhaltung, folgt das Medicare-Programm der US-Regierung den Prinzipien, die Dr. Dunn vor einem halben Jahrhundert darlegte.

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27Nov/13

Social Media – Klick und das Selfie ist fertig

Die Berichterstattung der letzten Tage hat es wieder gezeigt. Schnell auf den Auslöser drücken und das Bild in die sozialen Medien stellen hat auch seine Kehrseiten. Sexting ist dem naiven Glauben der Jugendlichen und Kinder entsprungen und das Internet tut durch seine Benutzerfreundlichkeit etwas zu veröffentlich sein Übriges, dass die Bilder, die eigentlich nur für den besten Freund oder Freundin gedacht waren, verbreitet werden.

Wer hat sie noch nicht gesehen, die Jugendlichen, die in der U-Bahn, auf der Straße, mit Freunden oder alleine, mit ausgestrecktem Arm das Smartphone vor´s Gesicht halten? Sie machen ein „Selfie“. Selfie, das Wort, das es erst seit 2002 gibt und erst letztes Jahr in den sozialen Medien immer mehr genutzt wurde. So sehr, dass es in England 2013 sogar zum Wort des Jahres gekürt wurde und offiziell in den Oxford Dictionary aufgenommen wurde. Selfie steht für Selbstportrait, das mit einem Smartphone gemacht wurde. Und unter den deutschen Jugendlichen ist das Wort Selfie auch als solches bekannt. Kürzer und cooler als das deutsche Wort Selbstportrait.

Jugendliche haben schon immer ihre eigene Sprache „erfunden“, um sich von den Erwachsenen abzugrenzen. Jährlich werden sogar die Top 15 der Jugendsprache gewählt. Man darf gespannt sein, ob das Wort Selfie 2014 bei den Jugendwörtern dabei ist. Ein Trend aber ist bei den Jugendwörtern zu erkennen. Sie sind zu 50% Englisch. Hätten Sie gewusst, was ein Babo* ist (Boss, Anführer, Chef)? Oder wofür die Abkürzung YOLBE (You only live bis Elternsprechtag) steht? (Quelle: jugendwort.de)

Für Deutschland wird das Wort des Jahres 2013 erst im Dezember nominiert. Wir werden an gleicher Stelle darüber berichten.

Immer an den Sprachentwicklungen dran zu bleiben ist ein Vorteil des Muttersprachler Konzepts bei EVS Translations. Vertrauen Sie uns Ihre Übersetzung an und Sie sind in der Wortwahl immer auf dem neuesten Stand.

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26Nov/13

Wort des Tages: Kir

Mit einem Aperitif in der Hand in einem Bistro zu sitzen – diese Vorstellung verbinden viele mit einer Reise nach Frankreich. Doch welchen Aperitif nimmt man? Wir empfehlen den Kir und für romantische Momente den Kir Royale. Der Kir ist ein Mischgetränk aus Crème de Cassis (Johannisbeerlikör aus Burgund) und Weißwein, für den Kir Royale wird Crème de Cassis  mit Champagner gemischt.

Der Kir ist nach Felix Kir, dem Bürgermeister von Dijon, benannt, der dem Getränk nach dem Zweiten Weltkrieg zu Popularität verhalf: Nach der schweren Kriegs- und Besatzungszeit lud Bürgermeister Kir seine internationalen Gäste ein, mit dieser hervorragenden Kombination aus Wein und Likör aus lokalem Anbau auf eine bessere Zukunft anzustoßen.

Doch es dauert rund 20 Jahre, bevor der Cocktail auch auf internationalen Getränkekarten erschien. Der Kir erfreut sich seit den 1960ern großer Beliebtheit, die “royale” Variante setzte sich erst im folgenden Jahrzehnt durch.

In englischsprachigen Chatrooms hat sich KIR in den letzten Jahren zu einer Standardabkürzung für “Keep it real” entwickelt – eine Aufforderung, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und die Dinge nüchtern zu betrachten. Ein entspannter Kir in einem gemütlichen französischen Bistro kann dabei vielleicht helfen …

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21Nov/13

Wort des Tages: Kajak

Kajaks gibt es vermutlich seit über 4.000 Jahren. Der Begriff Kajak stammt aus den Sprachen der Inuit, die von Grönland bis Alaska gesprochen werden. In Europa tauchte der Begriff erstmals im 17. Jahrhundert auf: Der deutsche Gelehrte und Diplomat Adam Olearius erwähnte das kleine Boot der Grönländer in der1647 veröffentlichten Beschreibung seiner Reisen nach Russland und Persien. Mit der Übersetzung des Buches in Englische 1662 gelangte kayakka auch in die englische Sprache.

Wettkämpfe mit den Bootstypen Kayak und Canadier sind seit 1936 unter dem Oberbegriff Kanurennsport eine olympische Disziplin, und die Kanuten haben insbesondere Russland, Deutschland und Ungarn zahlreiche Goldmedaillen eingebracht. Bei den jüngsten Olympischen Spielen in London wurden im Kanurennsport insgesamt 16 Goldmedaillen vergeben.

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