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5Jun/14

Wort des Tages: Curie

Pierre Curie verunglückte 1906 tödlich, als er bei heftigem Regen eine Straße in Paris überqueren wollte. Er rutschte aus, fiel hin und wurde von den Rädern einer Pferdekutsche überrollt. Er war augenblicklich tot. Pierre Curie starb als berühmter Mann. Gemeinsam mit seiner Frau Marie hatte er den Nobelpreis gewonnen. Er lehrte an der Sorbonne. Nach seinem tragischen Tod übernahm seine Frau Marie seinen Lehrstuhl. Sie war damit die erste Frau, die an dieser Universität lehrte. Ihre erste Vorlesung begann sie mit demselben Satz, mit dem die letzte Vorlesung ihres Mannes geendet hatte.

Um die Arbeit der letzten Jahre von Pierre Curie zu ehren, wurde 1910 auf dem Radiologiekongress beschlossen, die Grundeinheit der Aktivität eines radioaktiven Stoffes nach dem Wissenschaftler zu benennen. Ab diesem Zeitpunkt wurde Curie als Maßeinheit für Radioaktivität verwendet. Ernest Rutherford, der britische Pionier im Bereich Radioaktivität, der die Begriffe Alpha- und Betastrahlung erfand, berichtet, wie es dazu kam: „Es wurde vorgeschlagen, dass der Name Curie zu Ehren von Professor Curie für eine Menge an Radium oder dessen Emanation verwendet werden sollte.“ Darüber hinaus wurde der Name Curie durch das Curiesche Gesetz unsterblich gemacht – dieses beschreibt die Abhängigkeit der magnetischen Suszeptibilität einer Substanz von der absoluten Temperatur.

Ein Jahr später, 1911, wurde Marie Curie für die Entdeckung der Elemente Radium und Polonium mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Damit war sie die erste Person, die zwei Mal mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Doch dies war nicht das Ende der Geschichte einer der erfolgreichsten Familien in der Wissenschaft. Im Jahre 1935 ging der dritte Nobelpreis in der Familie an die Tochter von Marie und Pierre Curie, Irène Joliot-Curie. Sie wurde für ihre Arbeit im Bereich künstliche Radioaktivität ausgezeichnet. Irène und ihr Ehemann Frédéric Joliot ebneten den Weg für Uranspaltung und nukleare Kettenreaktion.

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4Jun/14

You never walk alone

Sport GlobalisierungOrganisierter Sport ist wichtiger kultureller Bestandteil eines Landes. Vom Fitnessanhänger bis zum eingefleischten Vollblutsportler, auf die eine oder andere Weise spielt Sport eine Rolle in unserem Leben. Neben weltweiten Sportereignissen, wie den Olympischen Spielen oder der Fußballweltmeisterschaft, stehen Sporttraditionen für kulturelle und geografische Eigenarten und jede Nation, jede geografische Region hat ihre eigenen Vorlieben - Fußball/Soccer in Lateinamerika und Europa, Baseball in Japan und den U.S.A., Hockey in Kanada und Nordeuropa. Dank Globalisierung, Social Networking und wirtschaftlicher Entwicklung haben sich jedoch die Grenzen hinsichtlich der Bevorzugung einer bestimmten Sportart in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr verwischt und einige Disziplinen sind über ihre typischen Spielarenen hinausgewachsen.

Inwieweit die Globalisierung den Sport verändert hat, zeigt ein Blick ins Internet oder auch in die örtlichen Medien. Bis Mitte der 90iger Jahre war beispielsweise eine führende einheimische Soccer-/Fußballmannschaft in den Vereinigten Staaten nicht mehr als ein Luftschloss. Heute ist sie gangbare wirtschaftliche Realität. Auf der anderen Seite des Globus, in China, entwickelte sich die Popularität des Basketballspiels geradezu explosionsartig und beflügelte die Entstehung landeseigener Vereine. Diese verblüffenden Beispiele zeigen eine enorme Popularitätssteigerung, die sicherlich so nicht überall stattfinden kann. Aber auch das Internet leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Der Zugriff auf Sportereignisse anderer Länder und auf Neuigkeiten und Informationen über die internationalen Mannschaften ist damit jederzeit schnell möglich.

Die Popularität einiger Mannschaften, die bisher nur im eigenen Land bekannt waren, ist hierdurch zu einem weltweiten Marketingphänomen geworden. Einer der ersten Vereine, die quasi zu einer Marke wurden und daraus weltweit Kapital geschlagen haben, war der Fußballclub Manchester United. Der beispiellose Erfolg und die Medienpräsenz in den 90iger Jahren sowie der Zugang zu den Medien des Commonwealth haben dazu geführt, dass die Anhängerschaft von Manchester United laut einer kürzlichen Umfrage zahlenmäßig an die 700-Millionen-Grenze heranreichte. Das bedeutet, dass praktisch 1 von 10 Menschen weltweit zumindest gelegentlich Fan von Manchester United ist. Zwar lässt sich das Popularitätsniveau der spanischen Teams FC Barcelona und Real Madrid damit noch nicht ganz vergleichen, doch sind diese Mannschaften offenbar auf einem ähnlichen weltweiten Erfolgstrip, mit einem Sack voll Trophäen und einer immer größeren spanischsprachigen Unterstützung. Real Madrid schätzt seine weltweite Fangemeinde auf etwa 450 Millionen, derweil die Bevölkerung Spaniens selbst nur 47 Millionen zählt.

Sicherlich sind das Ausnahmen, die durch sprachliche und organisatorische Faktoren eine starke Unterstützung erfahren, und es ist wohl eine Tatsache, dass die Popularität und internationale Präsenz einer Mannschaft im Sport an ihren Erfolg geknüpft ist. Diese Beispiele zeigen aber, dass die Markenkultur und damit auch die geschäftlichen Möglichkeiten zweifellos über die traditionellen Grenzen von Standort, Kultur und Sprache, welche die Marktfähigkeit bisher einschränkten, hinausreichen. Leider sind viele Vereine, ihre Mannschaften und die Unternehmen, die sie sponsern, immer noch zu stark auf das Inlandsgeschäft ausgerichtet, um aus ihren weltweiten Möglichkeiten wirklich Kapital schlagen zu können. Zum Glück bedeutet der Aufbau einer internationalen Fanbasis nicht, dass man den Markt im eigenen Land und diejenigen, die eine Mannschaft seit langem unterstützen, vernachlässigen muss.

EVS Translations ist ein international aufgestelltes Übersetzungs- und Lokalisierungsunternehmen. Wir haben mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Mannschaften, von Unternehmen im Sportmarketing und Herstellern von Sportwaren. Wir bringen Sie in die nächste Liga! Erfahren Sie mehr darüber, wie wir Ihnen dabei helfen können, neue Geschäftsmöglichkeiten wahrzunehmen und Ihre Fans auf der ganzen Welt zu erreichen. Rufen Sie uns HEUTE NOCH an unter 069 - 82 97 99 99. Wir beantworten gerne alle Fragen! Oder senden Sie eine E-Mail an: anfrage(at)evs-translations.com

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3Jun/14

Wort des Tages: Aristokrat

Thomas Elyot war ein Diplomat. Eine seiner wichtigsten Missionen war es, Karl V. davon zu überzeugen, dass die Scheidung Heinrichs VIII von Katharina von Aragon eine gute Idee sei. Obgleich er diesbezüglich nicht sonderlich erfolgreich war, erlangte er einen ausreichenden Bekanntheitsgrad, um von Holbein gemeinsam mit seiner Frau in einem Gemälde verewigt zu werden.

Thomas Elyot war ein Schriftsteller. Er schrieb eine populäre medizinische Abhandlung sowie ein Lateinwörterbuch und zu den von ihm behandelten Themen gehörten die Frauenbildung sowie Philosophie für die herrschenden Klassen. In seinem Buch The Boke named Governor (1531) beschreibt er die Aristokratie als „Herrschaft der Männer mit der besten Disposition“. Er nimmt damit ein Wort mit griechischen Ursprüngen auf, – aristos (beste) und cratia (Herrschaft) – das in Frankreich bereits seit einiger Zeit in Gebrauch gewesen war.

Ursprünglich bezog sich das „beste“ auf diejenigen mit dem höchsten Bildungsstand und Ansehen in der Gesellschaft im Vergleich zur Monarchie. Allmählich veränderte sich die Bedeutung und bezog sich nun auf die herrschende Klasse. Zum Ende des 18. Jahrhunderts bedeutete das Wort das Gegenteil von Demokratie. Tatsächlich feierte Aristokrat als Wort seine Premiere im Jahr der französischen Revolution, während der es gebraucht wurde, um eine von Arroganz und Überheblichkeit geprägte Herrschschaft zu beschreiben.

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28Mai/14

Startkapital in jeder Sprache

Ganz gleich, welche Branche, es gibt etwas, was jedes Unternehmen am Anfang braucht: Startkapital. Früher stammte das Startkapital oft aus persönlichen Ersparnissen, Privatanleihen bei der Familie und bei Freunden, und traditionellen Geschäftskrediten von einem Finanzinstitut. Zwar ist auch heute noch diese Art der Anfangsfinanzierung für viele Unternehmer der finanzielle Anschub, den sie brauchen, um ihr Geschäft aus der Taufe zu heben. Doch der veränderte Kapitalbedarf der neuen Unternehmungen hat auch Myriaden neuer Investment-Dienstleistungen, speziell für den Startupmarkt, hervorgebracht, angefangen vom traditionellen Venture-Kapital bis hin zur Subventionierung durch Angel-Investoren und ganz neuen Konzepten von Multi-User-Finanzierungsmodellen.

Venture-Kapital und Angel-Investments folgen im Wesentlichen demselben Kapital-Investitionsmodell für Startups; doch gibt es strukturelle Unterschiede, wie z.B. die potentiellen Investoren. Venture-Kapitalgesellschaften sind natürlich ihren Aktionären gegenüber verantwortlich, die Investitionen mit maximaler Rendite wollen. Angel-Investoren sind im Wesentlichen nur sich selbst oder ihrer Organisation Rechenschaft schuldig. Im Idealfall suchen beide vielversprechende Startup-Unternehmen, die Kapital brauchen, und im Austausch für dieses Kapital sind diese Unternehmen bereit, Anteile an ihrem Unternehmensbesitz an die Investmentfirma abzugeben. Zwar kann ein solches Investment enorme Gewinne abwerfen, doch der Prozess und der zeitliche Rahmen, bis das Unternehmen Rendite abwirft, können langwierig und beschwerlich sein. Investoren werden daher natürlich einem Unternehmen den Vorzug geben, das bereits „läuft“ und bei dem sich bereits zumindest ein bescheidener Anfangserfolg eingestellt hat. Mit diesen zwingenden Forderungen können die Investoren sicherstellen, dass das Unternehmen die Investition auch wert ist. Gleichzeitig wird hierdurch aber auch die Zahl der Unternehmungen, die erfolgreich finanziert werden können, stark eingeschränkt.

Da es bei vielen Geschäftsideen nicht gelingt, Investoren aus dem traditionellen Kapitalsystem zu finden, haben es viele Unternehmer selbst in die Hand genommen und eine alternative und weniger restriktive Form der Finanzierung entwickelt. Geboren aus der fruchtbaren Kombination aus finanzieller Notwendigkeit, neuer Technologie, und Social Media hat sich Crowd Funding als neue Möglichkeit zur Generierung von Startup-Kapital für Geschäftsideen herausgebildet, in die man früher nicht investiert hat. Crowd Funding macht es einem bestehenden Unternehmen, einem Startup oder auch einer Person mit einer Idee für ein Startup möglich, eine Idee vielen unterschiedlichen Personen vorzutragen, die, aus welchen Gründen auch immer, bereit sind, die Finanzierung zu übernehmen. Nicht nur die Form dieser Finanzierung unterscheidet sich strukturell von den herkömmlichen Methoden, sondern auch die Finanzierung selbst kann unterschiedliche Formen annehmen, denn einige sind lediglich Grunddarlehen, bei anderen handelt es sich eher um philanthropische Schenkungen ohne Rückzahlungsverpflichtung, wieder andere folgen dem traditionellen Modell, bei dem Geld für Besitzanteile investiert wird.

Finanzierungsmethoden für Startups können also sehr unterschiedlich sein, doch kann man sich einer Sache auf jeden Fall sicher sein: der Markt für Startups und Startup-Finanzierungen boomt. Die Investitions-basierten Startup-Finanzierungen lagen im ersten Quartal 2014 allein in den U.S.A. bei 9,47 Milliarden $, ein Anstieg um 57 % gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2013 und der höchste Stand seit 2001. Finanzierungen durch Crowd Funding sind aufgrund der Marktfragmentierung schwieriger zu verfolgen. In 2012 gab es in diesem Bereich weltweit mehr als 1 Million Einzelkampagnen (diese Zahl dürfte also demnach heute erheblich höher liegen), das jährliche Wachstum war signifikant.

Dank Angebot und Nachfrage, Globalisierung, Kommunikation und Technologie gibt es für jedes Unternehmen die passende Finanzierung. Aber ein Startup-Unternehmen muss seine Ideen den potentiellen Investoren auch in geeigneter Weise verständlich machen können und das kann angesichts der Sprachbarrieren ein Problem sein.

Bei der Überwindung dieser Sprachbarrieren kann EVS Translations helfen!

EVS Translations ist ein nach DIN ISO 9001 und DIN EN 15038 zertifiziertes internationales Übersetzungsunternehmen. Mit 70 Übersetzern in 7 Niederlassungen, die mehr als 30 Sprachkombinationen anbieten können und unabhängig von Zeitzonen arbeiten, ist EVS Translations für komplexe und umfangreiche Übersetzungen in mehrere Sprachen gerüstet.

Erfahren Sie als Startup-Gründer mehr darüber, wie wir Ihnen bei der Vermarktung Ihres neuen Unternehmens durch Sprachdienstleistungen helfen können und rufen Sie uns NOCH HEUTE an: 069 - 82 97 99 99 oder E-Mail an: anfrage(at)evs-translations.com.

 

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27Mai/14

Wort des Tages: Brokkoli

Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn. So ist das mit Brokkoli. Der Begriff „Brokkoli“ wurde erstmals von dem berühmten britischen Tagebuchschreiber John Evelyn erwähnt. Über ihn gibt es viele Besonderheiten zu erzählen, eines davon ist das erste in englischer Sprache erschienene Buch über Salate Acetaria: A Discourse of Sallets, das 1699 verlegt wurde und Brokkoli als eine ursprünglich aus Neapel stammende Pflanze erwähnt.

Man kann jedoch nicht über Brokkoli schreiben und den berühmtesten Publizisten der Gemüsepflanze außen vor lassen: US-Präsident George H. W. Bush. Während seiner Amtszeit erwähnte er das Lebensmittel etwa 70 Mal in der Öffentlichkeit, manchmal im Scherz, jedoch immer in einem negativen Kontext. Er erinnerte sich an seine Kindheit, als Brokkoli von den italienischen Brüdern Stephano und Andrea D’Arrigo – die es als Einwanderer vom Tellerwäscher zum Millionär brachten – bekanntgemacht wurde. Nach zahlreichen Versuchen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, stießen sie auf Brokkoli und führten ihn in den 1920er Jahren in Kalifornien ein – genau rechtzeitig, um den kleinen George H. W. Bush zu ärgern. Der frühere US-Präsident erinnerte sich sehr lebhaft: „Ich mag keinen Brokkoli. Ich mag ihn nicht seit meiner Kindheit, als meine Mutter mich zwang, ihn zu essen. Jetzt bin ich Präsident der Vereinigten Staaten und ich werde nie mehr Brokkoli essen.“ Seine Brokkoli-Antipathie wurde zu einem Running Gag. Er sprach darüber, dass das Frühstück die einzige Mahlzeit sei, bei der er dem Gemüse entkam. „Sie wissen, wie ich über Steuererhöhungen denke. Ich würde lieber Brokkoli zum Frühstück essen“, sagte er auf einer wahrscheinlich eher ungesunden Spendenveranstaltung, bei der Gegrilltes serviert wurde. Lustigerweise erwähnte er auf einem Gebetsfrühstück im Jahr 1992: „Reden zur Frühstückszeit sind mir am liebsten. Das Frühstück ist die einzige Mahlzeit des Tages, zu der niemals Brokkoli serviert wird.“

Im gleichen Jahr wurde das Gemüse in einer Studie der John Hopkins University gelobt, die herausfand, dass Brokkoli Sulforaphan enthält, einen Stoff, der das Wachstum von Krebs unterbinden kann. Ab diesem Zeitpunkt gab es kein Halten mehr für die Brokkoli-Anbauer in den USA. In den vergangenen 20 Jahren stieg der Brokkoli-Verzehr um 900 %. Auf dem Weltmarkt ist er die fünftbeliebteste Gemüsesorte, von der jährlich fast 20 Millionen Tonnen produziert werden. Dies ist vielleicht nicht überraschend angesichts der hochgradig positiven gesundheitlichen Auswirkungen. Mit lediglich 32 Kalorien pro 100 Gramm wurde das Gemüse zu einem Synonym für die Gesundheitsfürsorge in den USA. Im vergangenen Jahr behauptete Präsident Obama sogar, Brokkoli sei sein Leibgericht.

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27Mai/14

Wort des Tages: Surfen

Es ist nicht ganz klar, welcher Westler zum ersten Mal Zeuge des Surfens auf Hawaii wurde. Der früheste schriftliche Bericht stammt wohl von Lieutenant James King, Schiffsastronom auf den Entdeckungsfahrten von Captain James Cook. In den 1779 veröffentlichten Tagebüchern beschrieb er eine übliche Freizeitbeschäftigung auf Hawaii mit den Worten: „Die Männer – manchmal 20 oder 30 – legen sich flach auf ein ovales Brett, das ungefähr so lang und breit ist wie sie selbst. Ihre Beine sind eng zusammen und mit ihren Armen lenken sie. Sie warten auf die größte Welle, die an Land aufschlägt.“

Knapp 200 Jahre später beschreiben kalifornische Musiker wie die Beach Boys diese Aktivität weniger formell und ihre Worte und Musik wurden zu einem wesentlichen Bestandteil des „American Way of Life“ in den 1960er-Jahren. Heute gibt es weltweit ca. 23 Millionen Menschen, die mindestens einmal jährlich surfen. In der Surfbranche werden Umsätze in Höhe von über 6 Milliarden US-Dollar jährlich erzielt.

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22Mai/14

Wort des Tages: Nirwana

Nirwana oder die vielen Wege zur ultimativen Freiheit

William Jones war ein vielseitig begabter Waliser mit einem Talent für Sprachen. Nach seinem Studienabschluss in Oxford arbeitete er sechs Jahre lang als Übersetzer und erwarb sich im Zuge dessen einen Ruf als Orientexperte. Neben seiner Übersetzertätigkeit absolvierte er ein Jurastudium und war später als Richter in Wales und anschließend in Frankreich tätig. An einemParise rGericht arbeitete er gemeinsam mit Benjamin Franklin ohne Erfolg an der Lösung des Konflikts bezüglich der amerikanischen Kolonien. Er wurde dann als Richter an das Oberste Gericht in Bengalen berufen und machte sich 1783 auf nach Indien, wo er den Rest seines Lebens verbrachte.

Kurz nach seiner Ankunft in seiner neuen Heimat gründete er die Asiatic Society, um die Studien des Kontinents unter Einwanderern und Einheimischen zu fördern. Aus diesen Studien gingen die Asiatic Researches hervor, in deren Ausgabe von 1801 erstmals Nirwana als Ort, der „eine Ruhmeshalle bezeichnet, in der sich die verstorbenen Buddhas befinden sollen“, erwähnt wird. In Sanskrit bedeutet Nirwana wörtlich „Erlöschen“ und beschreibt den Austritt aus dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt.

Drei Jahrzehnte später, im Jahr 1829, beschreibt Edward Upham in seinem Werk History and Doctrine of Buddhismdas Nirwana als „ewige Glückseligkeit“. Dieses Konzept des höchsten Glücks erreichte dann im 20. Jahrhundert ein breiteres Publikum in der westlichen Welt. Heute gibt es allein in den Vereinigten Staaten geschätzte 1,2 Millionen praktizierende Buddhisten.

Trotz seiner Ausbreitung in der gesamten Welt ist das Konzept Nirwana vor allem in Ostasien von Bedeutung, wo jedes Jahr der Nirwana-Tag zum Gedenken des Todestags vonBuddha, der 80 Jahre alt wurde, gefeiert wird – von manchen am 8. Februar, von anderen am 15. Februar. Buddha hat die physische Existenz hinter sich gelassen, um einen Zustand der Glückseligkeit zu erreichen.

Anfang der 1990er-Jahre erhielt der Begriff „Nirwana“ eine neue Bedeutung in Amerika, als Kurt Cobain seine Grunge-Band, die zur Stimme der amerikanischen Jugend wurde, auf diesen Namen taufte. Cobain erklärte eloquent, was der Begriff für ihn bedeutete und zitierte dabei Webster’s Dictionary. „Nirwana bedeutet: keine Schmerzen, kein Leiden und keine externe Welt. Das kommt meiner Definition von Punkrock sehr nahe.“ Traurigerweise kam Kurt Cobains eigenes Leben nicht sehr an nahe an die Definition von Nirwana heran, wenn man bedenkt, wie alt er wurde: Er nahm sich mit 27 Jahren das Leben.

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21Mai/14

Das goldene Zeitalter des Reisens

Die allgemeine Nostalgiewelle und Fernsehsendungen wie “Mad Men” lassen viele Menschen vom sogenannten “Goldenen Zeitalter des Reisens” träumen. Aber abgesehen von attraktiven Stewardessen und dem zeittypischen modischen Schick, der die frühen 60iger Jahre in all ihrer Farbigkeit wieder aufleben lässt, war in der Zeit, in der Flugreisen anfingen, en vogue zu sein, nicht immer alles Gold, was glänzte. Betrachtet man die Geschichte der Luftfahrt einmal nicht durch die rosarote Nostalgiebrille, dann erkennt man sehr schnell, dass die Flugzeuge ineffizient, Wartung und Konstruktion eher mangelhaft und Flugreisen ein Luxus und nur für die ganz Reichen, d.h. ca. 10 % der Bevölkerung, erschwinglich waren.

Flugreisen haben heutzutage den Glanz und die Exklusivität vergangener Jahre ein wenig verloren, doch sind sie auch wesentlich erschwinglicher geworden. Dies soll sich auch in Zukunft fortsetzen, denn vorsichtige Prognosen der Branche sagen eine Steigerung der Passagierzahlen um 30% bis 2017 sowie eine Verdoppelung in den beiden kommenden Jahrzehnten voraus. Zwar hängt das Passagierwachstum größtenteils mit einem anhaltenden Wohlstand der aufstrebenden Märkte zusammen, doch der wichtigste Faktor, der Flugreisen auch in Zukunft erschwinglich machen wird, sind leistungsfähigere Triebwerke und langlebigere Flugzeuge mit spezialgefertigten komfortablen Fahrgasträumen.

Eine wachsende Zahl von Flugpassagieren erhöht natürlich auch die Nachfrage nach Flugzeugen. Boeing schätzt, dass in den nächsten 20 Jahren mehr als 35.000 neue Maschinen gebraucht werden, um für das steigende Passagieraufkommen gerüstet zu sein, und immer mehr Mechaniker, Ingenieure und weiteres Hilfspersonal, in der Luft und am Boden, werden nötig sein, damit diese Flugzeuge sicher und effizient fliegen können. Spezialisierte Unternehmen wie das in Oklahoma beheimatete BizJet und andere technisch orientierte Tochtergesellschaften großer Fluggesellschaften wie Lufthansa, Delta und United, werden ihre Kompetenzen auf immer mehr und immer komplexere Flugzeugkomponenten ausweiten müssen und sicherlich ebenfalls ein kräftiges Wachstum verzeichnen. Um den Ansprüchen einer Branche gerecht zu werden, die ihrer Natur nach global ist, besitzt beispielsweise Lufthansa Technik, der bei der Lufthansa für Instandhaltung und Technik zuständige Unternehmensbereich, Einrichtungen und Zweigniederlassungen auf allen Kontinenten für die ordnungsgemäße Instandhaltung der Flugzeugflotte.

Aber auch in punkto Ausrüstung hat sich in der Welt des kommerziellen Fliegens einiges verändert. Airbus und Boeing sind nicht mehr allein dominierend. Firmen wie Embraer, Bombardier und andere Hersteller drängen auf den Markt und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste chinesische Flugzeugbauer hier als ernsthafter Konkurrent auftritt. Mit der Zahl der unterschiedlichen Hersteller und ihren individualisierten Prozessen nimmt auch die Komplexität der (nach Fabrikat und Hersteller) verschiedenen wichtigen Flugzeugkomponenten wie Bordelektronik und Triebwerke ständig zu. Angesichts der erstaunlichen Vielfalt an Flugzeugen, Flugzeugkomponenten und Innenraumgestaltungen erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit kostenträchtiger und zu Verzögerungen führender Fehler beträchtlich. Für Unternehmen wie Lufthansa Technik, welche die Last einer Verdoppelung der Flugzeugpassagiere in den nächsten 20 Jahren schultern müssen, stellt eine Übersetzungsagentur, die bei der Rationalisierung von Fertigungsplänen, Wartungshandbüchern und Datenblättern ein zuverlässiger Partner ist, eine Möglichkeit zur Feinabstimmung ihrer Leistung dar.

EVS Translations ist ein international aufgestelltes Übersetzungsunternehmen mit 7 Niederlassungen weltweit. Ganz gleich, ob es sich bei Ihrem Unternehmen um einen Flugzeugbauer, einen Zulieferer oder eine Fluggesellschaft handelt, die neue Märkte erschließen möchte, EVS Translations unterstützt Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele. Die Experten bei EVS Translations kennen sich aus und sorgen dafür, dass selbst die komplexesten und anspruchsvollsten Texte korrekt in die gewünschte Zielsprache übersetzt werden. Unser Team von erfahrenen hausinternen Fachübersetzern hat Routine in der Übersetzung von technischen Datenblättern, Ausschreibungsunterlagen, Wartungshandbüchern und ähnlichen Dokumenten.

Interesse an einem kostenlosen Angebot? Unser Übersetzungsbüro in Offenbach beantwortet gern alle Fragen zu Übersetzungen aus dem Luftfahrtbereich!
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20Mai/14

Wort des Tages: Kalaschnikow

„Was aus Russland kommt, sieht am Ende immer aus wie eine Kalaschnikow", so Präsident Putin in Bezug auf die olympische Fackel für die Winterspiele 2014 in Russland.

Der talentierte Erfinder dieser bekannten Waffe hieß Michail Kalaschnikow, verbrachte einen Großteil seiner Kindheit unter ärmlichen Umständen im Exil in Sibirien und war noch keine 30 Jahre alt, als er die erste AK-47 entwickelte. Bis 1949 hatte sich die Kalaschnikow zur Standard-Waffe der sowjetischen Armee entwickelt und bis heute wurden über 100 Millionen Exemplare gefertigt. Die Kalaschnikow ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Russlands und stellt eines der wichtigsten Wirtschaftsgüter des Landes dar.

In den 90-ern Jahren des vergangenen Jahrhunderts äußerte Kalaschnikow – der Mann, dessen Waffen ein Symbol des Kalten Krieges sind und in vielen weiteren konfliktgeladenen Situationen zum Einsatz kamen – Bedenken bezüglich seines Erbes und sinnierte darüber, dass es auch ganz anders hätte kommen können:
„Ich bin stolz auf meine Erfindung, aber es macht mich traurig, dass sie in die Hände von Terroristen gefallen ist. Es wäre besser gewesen, wenn ich eine Maschine erfunden hätte, die den Menschen Nutzen bringt und beispielsweise von Bauern bei der Arbeit eingesetzt werden kann – wie zum Beispiel einen Rasenmäher.“

Der Dank der Eigentümer der Destillerie Glazov, die seit 2001 sehr erfolgreich Kalaschnikow-Wodka in Flaschen exportieren, die einer AK-47 nachempfunden sind, ist ihm jedenfalls gewiss.

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16Mai/14

Wort des Tages: Nickel

Heute, am 16. Mai, ist der „Day of the Nickel“, der vor 148 Jahren in den Vereinigten Staaten eingeführt wurde.

Das Wort stammt ursprünglich aus dem Schwedischen und wurde von dem schwedischen Chemiker Axel Cronstedt geprägt, der ungefähr im Jahr 1750 den Elementen Nickel und Tungsten ihre Namen gab. Cronstedt war ein Experte auf dem Gebiet des Bergbaus und traf bei seiner Arbeit auf schwedische Bergarbeiter, die dachten, Kupfer gefunden zu haben. Als sich herausstellte, dass dies nicht der Fall war, verpassten sie dem vermeintlichen Kupfererz den Namen Kupfernickel – in Anlehnung an die Nickel, Bergkobolde, die ihren Fund verhext haben mussten, sodass aus ihm kein Kupfer mehr zu gewinnen war.

Heute ist Nickel ein eigenständiges Element im Periodensystem, das bei der Edelstahlherstellung, in Batterien, beim Färben von Glas und in Superlegierungen zum Einsatz kommt. Es gibt immer mehr Anwendungsmöglichkeiten und so verwundert es nicht, dass die Gewinnung von Nickel, die 1900 bei nahezu Null lag, im Laufe der Jahre auf aktuell etwa über 2 Millionen Tonnen im Jahr gestiegen ist. Die fünf Hauptproduzenten sind die Philippinen, Indonesien, Russland, Australien und Kanada.

Doch zurück in die Vergangenheit: Am 16. Mai 1866 führte der US-Kongress die 5-Cent-Münze, den Nickel, ein, der ironischerweise in Bezug auf seine Zusammensetzung – 25 % Nickel und 75 % Kupfer – alle Träume der schwedischen Bergarbeiter erfüllte. Der Nickel war ein voller Erfolg und ist noch heute im Umlauf. Doch da sowohl Nickel als auch Kupfer teurer geworden sind, entspricht der Herstellungspreis der Münzen heute in etwa ihrem Wert. Die United States Mint (eine Bundesbehörde der Vereinigten Staaten, die vor allem für die Prägung des US-Dollar zuständig ist) prüft derzeit, wie die Herstellungskosten reduziert werden können.

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